Die Schuleingangsphase an der LGS

->Flexible Verweildauer

Mit der Änderung des Schulgesetzes in NRW im Jahre 2005 ist eine flexible Verweildauer in der Schuleingangsphase vorgeschrieben.

Dadurch „soll der immer größer werdende Unterschied im Vorwissen der Grundschüler ausgeglichen und somit Unter- oder Überforderung verhindert werden. Zudem soll der wachsende Trend, dass immer mehr Eltern ihre Kinder von der Schule zurückstellen lassen, gestoppt werden. Die flexible Schuleingangsphase gehört deshalb zu den zentralen Empfehlungen der Kultusministerkonferenz für Schulreformen nach PISA.“

Das Schulgesetz sieht folgendes vor:

„Die Klassen 1 und 2 werden als Schuleingangsphase geführt. Darin werden die Schülerinnen und Schüler nach Entscheidung der Schulkonferenz entweder getrennt nach Jahrgängen oder in jahrgangsübergreifenden Gruppen unterrichtet. Die Schulkonferenz kann frühestens nach vier Jahren über die Organisation der Schuleingangsphase neu entscheiden. Die Schuleingangsphase dauert in der Regel zwei Jahre. Sie kann auch in einem Jahr oder in drei Jahren durchlaufen werden.“

Viele Kinder unserer Schule leben in keinen stabilen sozialen Beziehungen und erleben zuhause keine geregelten Abläufe. Daher erschien es uns wichtig, in der Schule feste Klassengemeinschaften zu etablieren, denen genügend Zeit gegeben wird, ein stabiles soziales Beziehungsgefüge zwischen den Kindern zu entwickeln. Aus diesem Grund werden in unserer Schule die Kinder nach Jahrgängen getrennt unterrichtet.

Um die Flexibilität der Verweildauer zu gewährleisten, arbeiten wir nach dem Prinzip der Offenen Drehtür, d.h. ein Kind kann z.B. in einem Fach am Unterricht der nächsthöheren Klasse teilnehmen und dort entsprechend seiner Begabungen gefördert werden.

Seit Anfang des Jahres 2012 fördern wir Kinder, denen die Voraussetzungen für erfolgreiches Lernen in der Grundschule noch fehlen, nach dem Konzept des Lernstudios.

Gemeinsames Lernen

Schon immer treffen in der Grundschule Kinder mit unterschiedlichen Lern- und Leistungsvoraussetzungen zusammen. Im Zuge der Inklusion erweitert sich diese Bandbreite noch einmal.

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