Vom Kindergartenkind zum Schulkind

Informationsabend für Eltern der künftigen Schulanfänger

Die Stadt Rhede teilt allen Eltern, deren Kinder im kommenden Jahr schulpflichtig werden, Termine für die Informationsabende an den drei Rheder Grundschulen mit. Bei uns erhalten die Eltern an diesem Abend Informationen über unsere Schule, über unsere Konzepte und Besonderheiten und über die Vorbereitungen ihres Kindes auf den Schulanfang.

Aufnahme

Über die Aufnahme der Schülerinnen und Schüler in unserer Schule entscheidet die Schulleiterin innerhalb des vom Schulträger hierfür festgelegten Rahmens.
Unsere Schule ist als dreizügige Grundschule ausgewiesen.
Damit ist die Bildung von jeweils 3 Jahrgangsklassen möglich.
Jedes Kind hat Anspruch auf Aufnahme in die seiner Wohnung nächstgelegenen Grundschule.
Wenn Eltern wünschen, dass ihr Kind eine andere Grundschule besuchen soll, steht ihnen die Wahl frei.
Somit melden die Eltern ihr Kind über den Schulträger an der Grundschule ihrer Wahl an. Der Schulträger stellt sicher, dass jedes Kind an nur einer Grundschule angemeldet werden kann. Die Aufnahme in unserer Schule kann abgelehnt werden, wenn ihre Aufnahmekapazität erschöpft ist.

Sanfter Übergang vom Kindergarten in die Grundschule

Die zukünftigen Schulkinder werden bei uns sanft auf die Schule vorbereitet. Im Dezember besucht unsere Sozialpädagogin die Kinder in den Kindergärten und lädt sie insgesamt 4x in die Schule ein, 2x im Dezember und 2x im Juni. Auf spielerische Art und Weise lernen die Kinder die Schule, die Lehrerinnen und MitarbeiterInnen, die anderen Schulkinder und die Räumlichkeiten kennen. Den krönenden Abschluss dieser Besuche bildet eine Schulrallye.

Zugleich können wir uns im Rahmen der Schuleingangsdiagnostik ein Bild machen von den bereits vorhandenen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder.
Im Januar / Februar erfolgt das Einschulungsgespräch mit den Eltern.

Klassenbildung

Die Klassenbildung erfolgt in enger Zusammenarbeit und Absprache zwischen der Schulleitung und - sofern bekannt - den Kolleginnen und Kollegen, die als KlassenlehrerInnen für die neuen Klassen vorgesehen sind.

Wir gehen bei der Klassenbildung selbstverständlich nach bestem Wissen und Gewissen vor. Leider gelingt es uns dennoch nicht immer, sämtlichen Wünschen und Hoffnungen aller Eltern gerecht zu werden.

Folgende Kriterien werden zur Bildung und Zusammensetzung der neuen ersten Klassen an unserer Schule zugrunde gelegt:

  • ausgewogenes Verhältnis von Jungen und Mädchen
  • ausgeglichenes Verhältnis von Kindern mit Migrationshintergrund in den einzelnen Klassen
  • Alter
  • ausgewogene Leistungsstruktur
  • zahlenmäßige Gleichstellung hinsichtlich der Klassenstärke
  • Sprachstand
  • Berücksichtigung von individuellen Förderaspekten
  • Berücksichtigung von spezifischen Betreuungssituationen
  • gleichmäßige Verteilung von Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten
  • Schulweg
  • Kindergarten, sofern mehrere Kinder aus demselben Kindergarten eingeschult werden
  • pädagogische Empfehlungen der Erzieherinnen der Kindergärten

Häufig wünschen sich Eltern, dass ihr Kind mit der besten Freundin oder dem besten Freund in eine Klasse kommt.
Aufgrund der komplexen Kriterien ist dies leider nicht immer möglich.
In manchen Fällen sprechen durchaus auch pädagogische Gründe dagegen.
Wir bitten Sie herzlich, Ihrem Kind nicht zu versprechen, mit dem besten Freund oder der besten Freundin in eine Klasse zu kommen.

Sollten wir diesem Wunsch aus unterschiedlichen pädagogischen bzw. organisatorischen Gründen nicht einhalten können, wäre die Enttäuschung bei Ihrem Kind sicher zunächst sehr groß.
Wir bitten Sie daher, Ihrem Kind vielmehr den „Rücken zu stärken“, falls es nicht mit dem besten Freund oder der besten Freundin eine Klasse besuchen wird.
Die Erfahrung zeigt uns, dass sich innerhalb der ersten Schulwochen neue Freundschaften finden.

Der erste Schultag

Für die Schulanfänger/innen beginnt der erste Schultag um 9 Uhr mit einem Schulgottesdienst in der Kirche St. Gudula und im Paul-Gerhardt-Haus.
Im Anschluss daran werden die Schulneulinge in der Schule empfangen, mit einem kleinen Empfangsprogramm von allen Kindern der LGS erfreut und von den Klassenleitungen in Empfang genommen und in die Klassenräume geleitet.
Eltern aus den 2. Jahrgängen sorgen für das persönliche Wohl in einer Cafeteria für Eltern und Gäste.